Seit unserem ersten Besuch in Ruanda 1995 unterstützen wir die Nähstube Impore, die eine Gruppe von Witwen des Völkermords damals gründen wollte.
Wir halfen dabei, Räume direkt an der Hauptstraße zu mieten. Ausgediente, aber noch funktionierende Nähmaschinen hatten wir schon mit unserem Hilfstransport nach Ruli geschickt. Aus Spendengeldern wurde die Grundausstattung an Stoffen und Garnen in Ruanda gekauft, um Schuluniformen herstellen zu können.
Jetzt nähen die Frauen auch normale Kleidung für Jung und Alt. Aber auch Altkleider (aus Europa) werden auf dem Markt in Kigali erstanden, in der Nähstube individuell überarbeitet und verkauft.
Ein großer Spiegel, den wir 2010 geschenkt haben, macht seitdem das Anprobieren viel attraktiver.
Die Nähmaschinen aus Bad Oeynhausen funktionieren nach vielen Jahren immer noch, sie wurden aber durch Maschinen aus chinesischer Produktion ergänzt.
Seit vielen Jahren trägt sich das Unternehmen selbst und die Frauen erwirtschaften einen Gewinn.
Die Gruppe hat sich verändert, einige sind aber von Anfang an dabei.
Die Frauen der Nähstube Impore sind immer begeistert, wenn wir sie besuchen.