Salvator ist seit vielen Jahren unser verlässlicher Freund und Partner vor Ort in Ruli.
Fußball, Basketball bzw. Sport allgemein war und ist immer noch seine Leidenschaft – wie man auf den Bildern erkennen kann.
Er wurde früher als Student vom Verein „Ruanda Projekt“ unterstützt und 2010 machte er seinen Bachelor-Abschluss in „Development Studies“ und hat seitdem bei verschiedenen Organisationen mitgearbeitet. Er agiert als Berater, um die Entwicklung der Gemeinde zu fördern, indem er Netzwerke und Partnerschaften sondiert und koordiniert. Derzeit arbeitet er z.B. ehrenamtlich für ConnectAid als Community Advocate /Field Reporter.
Mit seinem akademischen und beruflichen Hintergrund unterstützt er seit langer Zeit diverse Projekte im Ruanda-Projekt und ist eine wichtige Kontaktperson vor Ort für unseren Verein Ikiraro. 2016 hat er einen ersten Deutschkurs am Goethe-Institut in Kigali gemacht und setzt bei unseren Besuchen vor Ort sowie in der regelmäßigen digitalen Kommunikation immer gern seine Kenntnisse ein. Daneben kommunizieren wir mit ihm auf Englisch und Französisch – auch oftmals abhängig davon, welche Sprache die anderen Partner vor Ort sprechen.
Es ist für uns als Verein sehr wichtig, einen festen Kontakt vor Ort zu haben, der uns auch immer wieder mit den aktuellen Informationen aus Ruli, Kigali oder auch ganz Ruanda versorgt, da wir natürlich aufgrund der Distanz viele Dinge aus Ruanda hier nicht mitbekommen.
Bei den verschiedenen Projekten unterstützt er uns hilfreich und steht uns mit Rat und Tat bei der Planung und Abwicklung zur Seite.
Ohne seine Koordination der zahlreichen Termine und Aktivitäten vor Ort sowie die enge Zusammenarbeit bei der Planung und die gute Betreuung vor Ort wären unsere Reisen nach Ruanda sicher nicht so spannend und faszinierend wie sie es in der Vergangenheit waren.
Wir hoffen, dass wir uns bald wieder persönlich treffen und danken Salvator für seine ehrenamtlichen Einsatz!
September 2022
Nach vielen aufreibenden Monaten geht es Salvator nach der gelungenen Nierentransplantation in Indien wieder besser.
Seine Schwester Marianne hat ihm dort eine ihrer Nieren gespendet. Weitere Details dazu findet ihr in den News.
Nach der Transplantation und dem Aufenthalt in Indien möchte sich Salvator bei allen Spendern und Unterstützern bedanken und hat uns einen Brief geschickt mit der Bitte um Weiterleitung, was wir hiermit gern tun:
Re: Thanks for Providing Medical Help
Dear respected members of Ikiraro association and other various humanitarian persons that contributed to my case.
Firstly my thanks goes to my sister Manirabaruta Marianne who made a serious and crucial choice to change my life while accepting donating her kidney. It is of priceless gift of life I have received.
Secondly, my thanks go to you who contributed in different ways to my case. I hope you are doing great in health. I am writing this letter to you all so that I can inform you that my operation has been done successfully. The process of follow up us continuing, the medical report and the view of the Doctor supervisor is satisfied. It is for life process, but optimistically believing that all goes on well. It was a hard situation to live with doing dialysis weekly, very expensive, and discomfort situation to understand while the promising solution was not clear during the time.
It is all due to your kind help that you have provided me such medical support, various facilities, and moral motivations from the members of ikiraro association were considerably appreciated. The financial support was special for my case, especially due to the covid-19 moment we were experiencing, and financial situations of people was not good. Without this, I cannot be able to afford this much money for my kidney failure treatment, this is include dialysis weekly payment, organizational costs for me and my sister to travel and stay in India for medical surgery, and since then the costs for medicines during the post-surgery moment , follow up, etc.
The process of recovering is continuing, and I am thinking and planning the way to live my new life moment, and hopefully all goes well as I wish.
Thank you very much I have no more words to say.
God bless you all and your families.
Thanks.
Salvator
Unsere ausführliche Info dazu findet ihr hier.
Aktuell (November 2021) geht es Salvator leider sehr schlecht und in dieser schwierigen Situation bitten wir euch um eure Hilfe, da Salvator im Sommer 2021 sehr schwer an Corona erkrankte.
Diese Erkrankung führte bei ihm zu einem Nierenversagen. Die Nierenfunktion hat sich auch nach regelmäßiger Dialyse leider nicht verbessert, sodass die Ärzte von Niereninsuffizienz im Endstadium sprechen. Sie formulierten auch, dass eine Nierentransplantation für Salvator die beste Lösung sei.
Die Alternative dazu wären drei wöchentliche Dialysen bis ans Lebensende.
Beide Möglichkeiten sind für Salvator nur mit unserer finanziellen Unterstützung möglich, denn die ruandische Basiskrankenversicherung zahlte nur die 18 Dialysen für die ersten sechs Wochen, danach übernahmen wir dank der Spenden unserer Ikiraro e.V.-Mitglieder die weitere Behandlung, die noch bis Ende November gesichert ist.
Nach Gesprächen mit seinen Ärzten, seiner Familie, regelmäßigem Informationsaustausch mit uns und weiteren Erkundigungen strebt Salvator nun eine baldige Nierentransplantation an.
Diese sind in Ruanda allerdings zurzeit noch nicht möglich. In Abstimmung mit dem King Faisal-Hospital in Kigali bezüglich der medizinischen Situation des Patienten und dem Gesundheitsministerium können diese Operationen für ruandische Bürger aber in Indien durchgeführt werden.
Salvator steht mit zwei Nierenpatienten aus Ruanda in Verbindung und lässt sich von ihnen informieren. Einer hat sich im letzten Jahr in Indien transplantieren lassen und ist sehr zufrieden mit seinem neuen Leben, der andere wartet im Moment dort auf seine baldige Operation.
Salvator hat zwei potenzielle Nierenspender gefunden. Diese müssen zunächst auf ihre Eignung medizinisch untersucht werden. Das soll in dieser Woche in Kigali stattfinden und wird von Salvators Familie finanziell getragen.
Die exakten Kosten stehen noch nicht fest. Unklar ist eine mögliche Übernahme eines Anteils durch das Gesundheitsministerium. Wir gehen von einer Gesamtsumme von mindestens 30.000 € aus. Das behördliche Verfahren zur Genehmigung der Transplantation wird erst eingeleitet, wenn Salvator mindestens 20.000 $ nachweisen kann.
Hinzu kommen bis zum Zeitpunkt der Transplantation die Kosten der notwendigen regelmäßigen Dialysen; das sind etwa 1400 € pro Monat.
Wir möchten Salvator diese Transplantation ermöglichen und bitten dafür um eure Unterstützung.
Auch wenn der Betrag zunächst sehr hoch erscheint, sind wir optimistisch es zu schaffen.
Wir vertrauen auch diesmal auf das bewährte Motto unseres Ruanda-Projekts: „Viele kleine Leute in vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Vielleicht nutzt ihr euer Netzwerk und sprecht auch Freunde oder Bekannte an, die zum Erfolg dieses Vorhabens beitragen können.
Wir haben für Salvator ein separates Konto eingerichtet.
IBAN DE02 4905 1285 0160 1285 83
WIR für Salvator
Optimistisch, dass WIR GEMEINSAM Salvator helfen können, sagen wir schon jetzt DANKE!